TAUNUS.ECKE.ELBE x MOSEL

Wo

St. Tropez Bar

Wann

Am 18. Januar 2020

Musik

Tilmann Koellner

Einlass

Ab 22:00 Uhr

NO RULES DISCO. Dirty. Sexy. Funky.

Larry van Housen wurde nach einer durchtanzten Nacht auf einem Hotelzimmer hoch in den Alpen geboren, als der Radiomacher Tilmann Köllner und der DJ Amin Fallaha bis zum Morgengrauen Ping-Pong spielten - mit Musik!

“Das größte Kompliment ist eine tanzwütige Crowd, die vom längst vergessenen 70er-Soul-Hit bis zum aktuellen Underground-Track alles verschlingt, was wir Ihnen durch die Ohren in die Gliedmaßen schicken. Wenn es kein Aufhören gibt!”
– Amin Fallaha

Jeder kennt den Moment mit Freunden, wo aus dem Nichts ein rauschendes Fest entsteht. Im eigenen Wohnzimmer, in der Lieblingsbar, am Strand oder auf dem Autobahnparkplatz auf den Weg in den Süden. Larry van Housen bringt diese Momente auf die Tanzfläche. Jede Nacht ist anders. Keine Regeln. Keine Angst vor Peinlichkeit. Nur das Takt- und Stilgefühl zweier Freunde, die die Musik mehr lieben als alles andere in der Welt.

“Im Radio ist alles indirekt, verzögert. Du erfährst nur indirekt, ob Du den Nerv triffst. Auf der Tanzfläche ist das anders. Und mit Larry van Housen erst Recht. Hier bekennen wir uns zum Wahnsinn und zelebrieren die grenzenlose Freiheit. Ein bebender Dance-Floor ist die beste Antwort für alle Kopfmenschen und Stil-Diktatoren :)”
– Tilmann Köllner

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Was und warum?

Taunus.Ecke.Elbe. Dort lebte Felix. Dort feierte Felix. Dort feiern wir. Für Felix. Die ganze Nacht. Bis es hell wird.

Never forget!

Sieben Jahre sind seit seinem Tod vergangen, doch Felix ist für uns immer allgegenwärtig. Und das soll er auch für alle anderen sein. Deswegen gedenken wir ihm. Wieder da wo er lebte, liebte und feierte. Wieder mit euch. Wieder bis es hell wird. Wieder sind Spenden gerne gesehen!

Felix Helbig wurde am 29.11.1980 geboren und fing schon mit 16 Jahren bei der Frankfurter Rundschau an. Schnell konnte er sich dort einen Namen machen und nach seinem Studium wurde er als Journalist eingestellt. Er lebte viele Jahre im pulsierenden Frankfurter Bahnhofsviertel.

Am 13.02.2013 starb unser Freund leider plötzlich und viel zu früh. Viele Menschen in und um Frankfurt vermissen ihn, seine Familie und Freunde, genauso wie zahlreiche Leser der Frankfurter Rundschau. Am Tag seiner Beerdiung wurde "seine Zeitung", wie Felix sie gerne bezeichnete, verkauft.

Felix, der Journalist, war ein Mensch, der mit offenen Ohren und wachem Blick durchs Leben streifte. Seine Fähigkeiten lagen darin, Situationen rasch zu erkennen und hervorragend einzuschätzen. Er ließ nicht locker, erkannte Ungerechtigkeiten und brachte sie immer wieder zu Papier. Trotzdem gelang ihm dies mit einer gewissen Lockerheit, nie waren seine Arbeiten verbissen oder schossen über das Ziel hinaus. Klare Worte, oft mit einem leichten, unterschwelligen Sarkasmus gepaart, die selten ihre Wirkung verfehlten, zeichneten ihn aus und sorgten für Freude bei vielen Lesern.

Mit seinen investigativen Reportagen setzte er Zeichen. Er klärte auf, regte zum Nachdenken an, erzeugte Wut und Traurigkeit und warf Fragen auf. Er bohrte, ließ nicht locker und gab nie auf.

Felix war ein großartiger Freund und fantastischer Mensch, mit einmaligem Humor und einer ehrlichen Herzlichkeit. Er liebte das Leben und genoss es jeden Tag. Viele Freunde verbinden unvergessene Momente mit ihm, egal ob auf seinem Balkon direkt im Bahnhofsviertel, bei seiner geliebten Eintracht oder auf gemeinsamen Reisen und Festivals.

Wir wollen gemeinsam seinen Geburtstag feiern: Am 29.11.2019 wäre Felix 39 Jahre alt geworden.

2019

Um die Arbeit von Felix auch über seinen Tod hinaus zu würdigen, wollen wir wie in vergangenen Jahren mit dieser Veranstaltung Spenden sammeln.

Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: Gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich - spätestens seitdem die Auseinandersetzung damit 2018/2019 von Fridays for Future auf die Agenda gesetzt wurde. Eines der Kernprobleme: Die globalen CO₂-Emissionen bzw. der hohe CO₂-Anteil, der sich bereits in der Erdatmosphäre befindet.

Der wohl einfachste und nachhaltigste Weg, CO₂ zu binden, ist simpel: Bäume. Je mehr, desto besser. Wir möchten daher wie in jedem Jahr zu Spenden aufrufen und Gewinne einem gemeinnützigen Verein zur Verfügung stellen. In diesem Jahr haben wir uns dazu die Plant-for-the-Planet Foundation ausgesucht. Plant-for-the-planet ist eine deutsche Organisation, die bereits weit vor Fridays for future gegründet wurde (in 2007), und die eingehende Spenden weltweit auf lokale Projekte und Partner weiter verteilt.

Wir freuen uns über jeden Euro, der für diesen Zweck zusammen kommt. Vielen Dank Euch allen dafür.

2018

In 2018 kamen Eure Spenden der gemeinnützigen Organisation CORRECTIV zugute, die langfristig zu Missständen in der Gesellschaft recheriert, Medienkompetenz fördert und führen Bildungsprogramme durchführt. Konkret unterstützt das Netzwerk z.B. Facebook bei Faktenchecks, um Fakenews als solche zu entlarven. Damit leistet CORRECTIV einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung.

2017

2017 haben wir sämtliche Einnahmen an den Verein Verein InteGREATer e.V. gespendet: Hier engagieren sich ehrenamtliche junge Deutsche mit Migrationshintergrund, um mit ihren Biographien als Vorbilder für mehr Bildungsbewusstsein und –engagement zu wirken. Ihre Mission: Der nächsten Generation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund glaubhaft zu zeigen „Wenn wir das geschafft haben, dann schafft ihr es auch!“.

2016

In 2016 unterstützten wir das WESER5 Diakoniezentrum im Bahnhofsviertel. Es bietet wohnungslosen Menschen in "Felix' Viertel" umfassende Hilfe, langfristige Begleitung, Unterstützung in Krisen und Wohnen. Ziel ist es, Lebensmut zu stärken, gemeinsam Perspektiven zu entwickeln und Selbsthilfe zu fördern.

2015

Felix ist in Neu-Isenburg aufgewachsen, und hat sich Zeit seines Lebens gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit stark gemacht. In 2015 haben wir den Fokus aufgrund der aktuellen politischen und humanitären Lage auf die Flüchtlingshilfe Neu-Isenburg gerichtet, und die Einnahmen dem Verein gespendet.

2014

Auch in 2014 konnten wir ca. 1000 Euro sammeln, die der Karl Gerold-Stiftung zu Gute kamen. Die Karl Gerold-Stiftung steht der Frankfurter Rundschau nahe, vergibt Stipendien an junge Nachwuchs-Journalisten wie Felix und fördert die entsprechenden Ausbildungsstätten.

2013

2013, im ersten Jahr dieser Veranstaltungsreihe, konnten wir über 1000 Euro an Investigate e.V. überweisen. Der Verein unterstützt Menschen, die wie Felix über den Tellerrand schauen, aufklären und Journalisten fördern.

Freunde und Kollegen

Nachruf der Frankfurter Rundschau

Seine Arbeit

Felix Artikel und die Nachrufe sind am Besten über die Suche der Frankfurter Rundschau zu finden.